Werner Goll - Ihr Glasätzer

 

Die Glasätzung wurde 1670 vom Nürnberger Heinrich Schwanhardt erfunden. Im 19. Jahrhundert erreichte die Ätzkunst ihren Höhepunkt.

Durch neue Architekturen war nach ihrer Blütezeit lange keine Verwendung mehr für diese edle Form der Glasgestaltung.  Werner Goll ist bestrebt, diese alte Kunst im Original am Leben zu erhalten. In Verwendung alter Materialien und Weiterentwicklung der damaligen Rezepturen gelang es in langjähriger Arbeit, eine neue Art der Glasätzung zu schaffen.

Mit dieser Technik ist er österreichweit der Einzige. Werner Goll arbeitet nach eigenen Entwürfen, die sich an der Ornamentik des Jugendstils orientieren. Seine persönlichen Noten sind gewölbte und stufig versetzte Spiegel. Bis zu 200 Arbeitsstunden stecken in diesen aufwändigen Werken.

 

 

Glasätzer Werner Goll verwendet dazu blankes Glas. Mittels Asphaltlack wird das Motiv aufgemalt und nach völliger Trocknung des Lackes mit Flusssäure geätzt. Die Säure greift nur jene Stellen an, welche nicht mit dem Lack geschützt sind. Um verschiedene Schattierungen zu erreichen, wird der Vorgang bis zu zehnmal wiederholt. Erst dann wird das Glas verspiegelt bzw. vergoldet.


Der Bereich, welcher später Spiegelfläche sein soll, wird mit Folie abgedeckt. Mit einer Schneidfeder wird das Motiv ausgeschnitten. Dann kommt bereits der erste Ätzvorgang, wodurch eine Mattierung des Hintergrundes entsteht. Anschließend wird das Motiv mit Asphaltlack aufgemalt und wieder geätzt. Je nach Vielschichtigkeit des Motives wird dieser Vorgang bis zu 10 mal wiederholt.

Wenn der Ätzvorgang abgeschlossen ist, wird das Glas gereinigt und verspiegelt. Danach wird der Spiegel noch geschnitten und geschliffen, bevor er in den vom Künstler angefertigten Rahmen eingepasst wird. Die Rahmen werden je nach Motiv des Spiegels ebenfalls passend gestaltet.

JEDES WERK IST EIN UNIKAT UND IN ORIGINAL HANDARBEIT HERGESTELLT.

Bei Interesse rufen Sie ganz einfach unter +43 664 337 95 32 an oder senden Sie eine Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.